Biofilme bilden sich überall, wo Wasser im Umlauf ist, also auch in Trinkwassersystemen. Im Normalfall stellen sie kein Problem dar und beeinträchtigen die Trinkwasserqualität nicht. Gesundheitliche Gefahren entstehen erst, wenn die Keime sich vermehren können. Stagnierendes Wasser und Wassertemperaturen zwischen 25 °C und 50 °C begünstigen das Keimwachstum. In der Praxis entsteht diese Gefahr beispielsweise bei Wohnungsleerständen, in periodisch genutzten Räumen sowie in Totleitungen. Hygieneprobleme durch übermässige Vermehrung von Keimen lassen sich zuverlässig vermeiden durch:
Wer Legionellen einatmet, kann sich infizieren, wo belastete Wassertröpfchen als Aerosole in die Luft gelangen, beispielsweise unter der Dusche oder an Wasserhähnen.
Die Legionellose kann eine Lungenentzündung auslösen. Als Erkrankungsursache wird Legionellose jedoch häufig nicht erkannt. Aus diesem Grund ist die Dunkelziffer hoch, und die Bedeutung der Krankheit wird unterschätzt. Das Gleiche gilt für Pseudomonaden, die Wundbrand auslösen und Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln können.
Die Geberit Hygienespülung sowie die Geberit Hygienespülung integriert im Unterputzspülkasten können bequem über Smartphone und Geberit SetApp eingestellt werden.
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Die Gewährleistung der Trinkwasserqualität in Hausinstallationen ist Gegenstand verschiedener Verordnungen und Normen. Auf europäischer Ebene regelt die Richtlinie 98/83/EG die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch. Planer, Sanitärinstallateure sowie Betreiber bewegen sich rechtlich auf sicherem Boden, wenn sie diese Richtlinien befolgen und die länderspezifischen Vorschriften einhalten.